Zum Abschluss der Vorrunde fuhr unser FCK heute zum FC Red Star Zürich, der in den letzten Spielen wieder den Tritt gefunden hat. Erneut musste Kürsat auf mehrere verletzte oder kranke Stammspieler verzichten. Nach zuletzt zwei sieglosen Spielen hofften wir auf eine Reaktion des Teams, doch heute hingen die – roten – Sterne leider zu hoch. Nach einem «Stockfehler» konnte der RedStar Stürmer auf unseren Torwart losziehen und schon zappelte der Ball im Netz. Die Führung hielt allerdings nur kurze Zeit. in der 8. Minute erzielte unser Innenverteidiger Yves Seeger per Kopf den Ausgleich. Das Spiel war nun eindeutig lanciert! Aber im Gegensatz zu den letzten Spielen stotterte unser FCK-Motor. In der ersten Halbzeit konnten kaum Chancen herausgespielt werden. Das Mittelfeld war fest in gegnerischer Hand und es fehlte an Ideen, die Stürmer mit brauchbaren Pässen zu bedienen. Und wenn unsere Mannen erfolgreich am Gegner vorbei waren, wurden sie durch Fouls zurückgebunden, was der Schiedsrichter zu lange ohne Karten gewähren liess.
Nach der Pause suchten beide Mannschaften den Führungstreffer und es entwickelte sich ein kampfbetontes Spiel auf schwerem Terrain. Richtig gefährlich wurde der FCK allerdings nur bei Standardsituationen.
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Nach einer verpassten Chance ging es schnell. Der FC RedStar setzte sich im Strafraum fest; der Ball konnte nicht genug aus der Gefahrenzone spediert werden, was mit dem 2:1 bestraft wurde.
Der Frust über die drohende Niederlage und über ein nicht gepfiffenes Foul liess Yves Seeger zu einem Schubser verleiten, was der Schiedsrichter mit einer roten Karte ahndete. Trotz einem Mann weniger suchte der FCK des Ausgleich, aber der Gegner nutzte nun geschickt die freien Räume und erzielte noch zwei weitere Tore zum 4:1 Schlussstand.
Heute gab es für unseren FCK 05 erneut keine Punkte zu holen. Die Ursachenforschung für diese doch unerwartete Negativserie überlasse ich lieber kompetenteren Stimmen. Hier der Hafentschutter-Blog von Daniel Kessler.
Am kommenden Mittwoch steht noch das Nachtragsspiel gegen den FC Widnau auf dem Programm – keine leichte Aufgabe bei dieser ausgedünnten Personaldecke. Jetzt braucht es den bedingungslosen Einsatz von allen!