Die White Lion Lodge befindet sich im Sanbona Wildlife Reserve und verfügt über vier wunderschöne Bungalows, die sehr stilvoll und mit allen Annehmlichkeiten ausgestattet sind. Die Lodge beherbergt maximal acht Gäste gleichzeitig.
Jeweils morgens und nachmittags finden Pirschfahrten statt. Während im südlichen Teil Zebras, verschiedene Antilopen und kleinere Tiere wie Schildkröten, Schakale und Schlangen zu entdecken sind, ist der nördliche Teil bekannt für seine zwei weissen Löwen sowie Elefanten, Nashörner und Giraffen.
Unser Nachmittagsdrive mit Sundowner war trotz der eher kühlen Temperaturen ein tolles Erlebnis. Ein doppelter Regenbogen war ein prächtiges Naturspektakel und passte zu dieser faszinierenden Landschaft.
Auf unserer ersten Morgensafari war uns das Glück hold und wir konnten – wenn auch aus einiger Distanz – zuerst das Löwenweibchen und kurz darauf das Männchen kurz sichten.
Diese beiden Löwen stammen aus dem gleichen Wurf und sind keine Albinos. Ihr Fell ist sehr hell, was natürlicherweise – wenn auch selten – vorkommen kann. Im Reservat wurde eine Löwin angesiedelt, aber bisher scheinen die Geschwisterbande doch noch zu stark zu sein.
Beide Tiere zeigten sich leider nur kurz und verschwanden im Dickicht und blieben auch am nächsten Tag unsichtbar.
Im nördlichen Teil konnten wir aber einige sehr interessante Tiersichtungen machen.
Der langersehnte Regen fiel weniger heftig als erhofft aus, aber eröffnete einige sehr interessante fotografische Motive.
Am nächsten Morgen ging es erneut in den nördlichen Teil. Heute hofften wir auf Begegnungen mit Elefanten, Giraffen, Nashörnern und natürlich nochmals Löwen.
Ob es an den eher kühlen Temperaturen lag, dass sich uns keine Raubtiere zeigen wollten?
Sehr eindrücklich war dafür die Sichtung einer Elefantenherde. Wir waren alle sehr ergriffen, wie lautlos diese Riesen an uns vorbeizogen.
Zu guter Letzt erschien noch der Bulle aus dem Dickicht. Im Gegensatz zu den anderen Elefanten schien er sich für uns zu interessieren und näherte sich unserem Jeep bis auf ein paar Meter… Machogehabe? Aber er war sehr entspannt und trottete gemächlich weiter.
Ebenfalls sehr eindrücklich war die Begegnung mit den Nashörnern. Da diese Tiere leider sehr gefährdet sind, verzichte ich auf Details.
Am späteren Morgen trafen wir noch auf einige Giraffen, die gemächlich ästen.
Än Guete – trotz Dornen!