Neuerlicher Versuch, die drei Raubkatzen im riesigen Reservat aufzuspüren. Obwohl wir genügend Frischfleisch zu sehen bekommen, bleiben alle Raubtiere unauffindbar. Vielleicht liegt es an den eher kühlen Temperaturen, denn die Sonne bleibt noch hinter grauen Wolken verborgen. Im dichten Busch entdeckte ich drei graue Silhouetten – drei Nashörner sind knapp auszumachen, aber unser Guide meint, dass das eine rare Sichtung ist! Zebras grasen friedlich mit Giraffen und Impalas – sie geben sich gegenseitig Sicherheit, weil jedes dieser Tiere eine andere Wahrnehmung bezüglich möglichen Raubtieren hat.
Eine Herde Wildebeest quert unseren Weg, eine Giraffenfamilie mit zwei Jungen stakst im Gebüsch, aber die erhofften Katzen sind wie vom Erdboden verschwunden. Höhepunkt bleibt an diesem Morgen ein Warthog, der am frisch ausgehobenen Wasserloch posiert, bevor er oder sie mit erhobenem Schwanz davonrennt.
Die Fellmuster der Buschtiere faszinieren mich immer wieder aufs neue und wären wohl alleine schon einen Beitrag wert. Diese Aufnahme ist schon fast eine optische Illusion…
Am Abend findet unsere Fairwell-Party statt, denn für einige Volunteers steht bereits wieder die Abreise an. Mit einem Gin Tonic geniessen wir den Sonnenuntergang im Busch.
Hallo Erich
Ja, jeden Tag neue, einmalige und spannende Erlebnisse! Die Buscharbeiter im Einsatz am 11. Tag machen schon Eindruck, das Werkzeug (Machete) könnte ich ev. im Garten gebrauchen!!!
Nun wünsche ich dir noch weitere gute, interessante Tage auf dem schwarzen Kontinent. Die zu Hause gebliebenen dürfen gespannt auf deine Erzählungen und das fotografisches Material sein!
En herzliche Gruess
Willy