24-Stunden-Challenge – Mein Erfahrungsbericht

Die Talentschule Surselva ist eine sehr innovative Schule, die ihre SchülerInnen in einem ähnlichen Setting wie die Sekundarschule Bürglen unterrichet. Aktuell besuchen rund 34 Jugendliche, die musisch oder sportlich besonders talentiert sind, den Unterricht. Ein ausgeklügeltes System ermöglicht den Jugendlichen Zeit für individuelles Training.
Eine besondere Herausforderung stand am Donnerstag in der ersten Schulwoche auf dem Programm: die 24-Stunden-Challenge! Getreu dem schuleigenen Motto «Push your limits!» ging es darum, während den kommenden 24 Stunden – notabene ohne Schlaf! – verschiedene Aufgaben zu bewältigen, die die Teilnehmer an ihre physischen und psychischen Grenzen bringen sollten. Eingebettet war diese in einen 45 km langen Rundkurs, der uns durch die Rheinschlucht bis nach Flims-Laax und dann wieder zurück nach Ilanz führte.

Mit einer gewissen Nervosität hatte ich am Vorabend meinen Rucksack mit ausreichend Proviant, Ersatzwäsche, Badezeug, Regenschutz, warmen Kleidern, Wasserflasche und Essgeschirr und –besteck gepackt. Beim Treffpunkt am Bahnhof war bei vielen Vorfreude wie auch Respekt vor der Challenge spürbar. Die SuS wurden in alters- und geschlechtergemischte 4-5-er Gruppen aufgeteilt. Nach einer ersten Hirnaufgabe absolvierten die Gruppen einen OL rund um Ilanz. Schon bald zeigte sich, dass die Jüngeren von den Erfahrungen der Älteren profitieren konnten.

Kurz vor 10 Uhr schnallten wir uns die Rucksäcke um und machten uns auf den Weg. Die Wanderung durch die herrliche, wilde Landschaft war sehr gut etappiert und abwechslungsreich gestaltet. Die SuS wurden gut betreut und motivierten sich gegenseitig. Nach einem kurzen, aber steilen Aufstieg erreichten wir einen Aussichtspunkt, der uns einen spektakulären Blick auf die Rheinschlucht bot.

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Rheinschlucht
Rheinschlucht
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Unsere Wanderung führte uns durch den Flimserwald zum Freibad beim Lai da Cauma, wo die nächste Challenge auf die Jugendlichen wartete. Schwimmend musste ein Papiertuch möglichst trocken zum anderen Ufer transportiert werden, und dies bei kühlen Luft- und Wassertemperaturen.

Unsere Wanderung führte uns durch den Flimserwald zum Freibad beim Lai da Cauma, wo die nächste Challenge auf die Jugendlichen wartete. Schwimmend musste ein Papiertuch möglichst trocken zum anderen Ufer transportiert werden, und dies bei kühlen Luft- und Wassertemperaturen.

Das Abendessen wurde gegen 21 Uhr über dem Feuer gekocht und im Gelände eingenommen. Anschliessend konnten sich die SuS etwas erholen oder verkürzten sich die Wartezeit mit Spielen und Diskutieren, bevor gegen 2 Uhr die nächste Challenge zu bewältigen war: eine Nachtwanderung allein durch den Wald. Beim nächsten Treffpunkt gab es eine willkommene Stärkung und wir konnten uns am Feuer etwas aufwärmen.

Gegen fünf Uhr in der Früh stand die Challenge «Schlag den Star» auf dem Programm. Trotz Müdigkeit zeigten sich die SuS sehr motiviert und nahmen Herausforderungen wie «Slackline», Klettern am Holzschopf, Handstandlauf, etc. an! Die letzten Kilometer bis ins Freibad Ilanz forderten von vielen nochmals alle Kraftreserven…

Gegen fünf Uhr in der Früh stand die Challenge «Schlag den Star» auf dem Programm. Trotz Müdigkeit zeigten sich die SuS sehr motiviert und nahmen Herausforderungen wie «Slackline», Klettern am Holzschopf, Handstandlauf, etc. an! Die letzten Kilometer bis ins Freibad Ilanz forderten von vielen nochmals alle Kraftreserven…

Zum Abschluss galt es, bei 13° Lufttemperatur ins kühle Wasser zu springen, bevor dann alle Teilnehmer mit einem reichhaltigen Frühstücksbuffet belohnt wurden. Mit einer – krankheitsbedingten – Ausnahme absolvierten alle SuS diese intensive Challenge. Müde, aber stolz verabschiedeten wir uns ins Wochenende. Das Video zu dieser Challenge findet sich hier.

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